2012

 
 

Im letzten Winter wurde das Fahrwerk des MX-5 komplett überarbeitet und optimiert. Jetzt nach einer Saison auf der Piste, ist es höchste Zeit, einmal genau nach der Technik zu schauen.

Ein paar Unstimmigkeiten geben ganz besonders Anlass dazu.

Zuerst wird die komplette Hinterachse vollständig zerlegt und unter die Lupe genommen. Ein etwas verklemmter H&R Stabilisator und unnötige Verschleißspuren kommen ans Tageslicht. 

Das KW-Fahrwerk der Variante 1 wurde samt Domlager ausgebaut und soll auch nicht wieder in diesen MX-5 eingebaut werden. Es ist einfach zu weich und unterdämpft für den Einsatz auf der Rennstrecke oder den gestiegenen Ansprüchen auf der Straße.

Zunächst aufbocken und Räder runter. So wird der MX-5 erst einmal eine ganze Weile stehen bleiben.

An den Abdrücken ist es deutlich zu sehen, dass die Feder schon mehrfach auf Blocklänge gestaucht wurde.

Z.B. eine schnelle Fahrt auf der Nordschleife durch´s Karussell, war nicht mehr möglich, da das Fahrwerk nahezu kollabiert ist. 

Ein Fehler! Die Stirnfläche der PU-Buchse war nicht gefettet, dass verursacht Geräusche und Verschleiß.

Nicht dramatisch, aber es kratzt an der Schrauberehre. Das passiert kein zweites mal.

Das darf nicht sein! Die Scheibe des H&R Stabilisators, die dafür sorgt dass der Stabi nicht axial wandern kann, ist zu groß. Sie reibt am Fahrwerksträger und hemmt den Stabilisator so zusätzlich, verursachte dazu üble quietsch Geräusche und strapaziert unnötig die Lagerung des Stabilisators.   

Den Winkelschleifer in die Hand und einfach im richtigen Bereich den Durchmesser reduziert und fertig.

Der H&R Stabilisator wird wieder verbaut.


Mal sehen was noch so auffällt... In kürze geht´s wieder weiter.

Die MX-5 Motec Räder inklusive Toyo´s stehen in guter Gesellschaft mit dem Radsatz unseres BMW e30.

Auch die Original Gummibuchsen der KW-Dämpfer sind eher für die etwas sportlichere Gangart auf der Straße ausgelegt und etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.